PMU Korrektur in Wien – wann verbessern, wann aufhellen oder entfernen?
Ein misslungenes Permanent Make-up kann sehr belastend sein. Viele Kundinnen erzählen in der Beratung, dass sie sich im Spiegel nicht mehr wohlfühlen, den Blickkontakt meiden oder das Gesicht täglich mit viel Make-up „retten“ möchten. Häufig besteht die Sorge, dass nichts mehr zu machen ist – oder dass man das Ergebnis nur mit einer weiteren, schnellen Pigmentierung überdecken kann.
Die gute Nachricht: In den meisten Fällen gibt es einen sicheren und realistischer Weg zurück zu einem harmonischen Ergebnis. Entscheidend ist nicht Geschwindigkeit, sondern eine ruhige Analyse und eine Strategie, die die Haut respektiert.
In diesem Beitrag erkläre ich, wann eine direkte Korrektur sinnvoll ist, wann man besser schrittweise aufhellt und in welchen Fällen eine Entfernung die beste Lösung ist, bevor ein neues PMU geplant wird.
Was bedeutet „misslungenes PMU“?
„Misslungen“ muss nicht immer ein dramatisches Ergebnis bedeuten. Manchmal ist es einfach ein Effekt, der nicht zur Schönheit, zum Alter, zum Lifestyle oder zu den aktuellen Trends passt. Die häufigsten Probleme sind:
ein zu dunkles Ergebnis,
ein zu warmer oder zu kühler Farbton (z. B. rötlich, grau, bläulich),
eine unsymmetrische Form,
eine zu breite oder zu schwere Kontur,
ungleichmäßige Sättigung und Flecken,
eine falsch gewählte Technik für den jeweiligen Hauttyp,
Narben nach früheren misslungenen Pigmentierungen (sie können die Pigmentaufnahme beeinflussen und erfordern eine besonders vorsichtige Strategie).
Gerade in solchen Fällen ist eine professionelle Analyse entscheidend – nicht nur für die Optik, sondern vor allem für die Hautgesundheit.
Warum kann PMU manchmal schlecht aussehen?
Die Ursachen sind unterschiedlich und greifen oft ineinander:
eine falsche Hautdiagnose,
unpassende Pigment- oder Technikwahl,
zu tiefes Arbeiten,
fehlende Planung der weiteren Etappen bereits beim ersten Termin,
zu viele Pigmentierungen mit unterschiedlichen Techniken – Schichten werden ohne klare Strategie und oft in kurzen Abständen übereinander gearbeitet, was die Haut überlasten und ein natürliches Ergebnis erschweren kann,
eine nicht optimale Nachpflege (ohne Vorwürfe – viele Fehler entstehen, wenn Anleitungen nicht klar genug kommuniziert werden).
Genau deshalb funktioniert die Reparatur von PMU nicht nach Schema. Jeder Fall braucht eine individuelle Analyse.
Der wichtigste Schritt: professionelle Analyse
Bevor wir entscheiden, ob wir korrigieren, aufhellen oder entfernen, braucht es eine ruhige und fachliche Einschätzung des aktuellen Pigmentationszustands.
In einer Beratung zur PMU Korrektur in Wien beurteile ich:
die Farbe,
die Form,
die Intensität und „Dichte“ des vorhandenen Pigments,
die wahrscheinliche Arbeitstiefe (basierend auf dem sichtbaren Ergebnis und der Vorgeschichte),
den Hautzustand – inklusive möglicher Narben.
Erst danach lässt sich verantwortungsvoll einschätzen, welcher Weg sicher und ästhetisch sinnvoll ist.
Zusätzliche Informationen, die uns die Beurteilung erleichtern
Wenn die Kundin diese Informationen hat, sind sie für uns sehr hilfreich in der Planung:
Datum der letzten Behandlung,
Marke/Farbton des Pigments (falls bekannt),
Fotos direkt nach der Behandlung sowie nach der Abheilung,
Informationen über alle bisherigen Nacharbeiten.
Je genauer die Ausgangslage, desto präziser der Plan – und desto besser die Chance auf ein harmonisches Endergebnis.
Wann eine PMU-Korrektur sinnvoll ist
In vielen Fällen lässt sich ein schönes, natürliches Ergebnis ohne Entfernen erreichen – vor allem dann, wenn:
das Pigment zu hell oder ungleichmäßig ist,
die Form nur eine leichte Verfeinerung benötigt,
der Farbton zwar nicht ideal, aber nicht extrem ist,
ein älteres PMU bereits deutlich verblasst ist.
Wie eine Verbesserung aussehen kann
Je nach Ausgangssituation arbeitet man häufig mit:
Farbanpassung/Neutralisation,
einer sehr sanften Nachpigmentierung,
vorsichtiger Formoptimierung innerhalb realistischer Grenzen,
einem stufenweisen Vorgehen (manchmal reichen 1–2 Sitzungen).
Wichtig ist ein realistischer Blick: Eine Korrektur bedeutet nicht immer, dass die Vergangenheit „komplett unsichtbar“ wird – aber sehr oft lässt sich das Ergebnis in einen eleganten, frischen und zur Schönheit passenden Look transformieren.
Wann Aufhellen oder Entfernen die bessere Wahl ist
Es gibt Situationen, in denen zusätzliche Pigmentschichten das Ergebnis optisch schwerer machen würden.
Typische Anzeichen dafür:
sehr dunkle, stark gesättigte Augenbrauen,
eine zu breite oder zu tief sitzende Form,
ein intensiv grauer oder bläulicher Farbton,
ein sehr tiefes, „tätowiert wirkendes“ Ergebnis,
eine Haut, die durch viele frühere Behandlungen bereits deutlich belastet ist.
Warum „Überpigmentieren“ nicht immer funktioniert
Das Überdecken alter Pigmentierungen kann:
die Form optisch vergrößern,
das Farbproblem verstärken,
einen schweren, unnatürlichen Effekt erzeugen.
Kurz gesagt: Ist die Basis zu stark, muss sie zuerst abgeschwächt werden.
Methoden zum Aufhellen/Entfernen
Je nach Fall kommen unterschiedliche Optionen infrage, zum Beispiel:
Laser (abhängig von Pigmentart und Areal),
chemischer Remover,
stufenweises Aufhellen als Vorbereitung für ein neues, sicheres PMU.
Oft ist das kein „Ein-Termin-Thema“, sondern ein sinnvoll aufgebauter Prozess, der Zeit, Geduld und Hautrespekt braucht.
Wie lange dauert die Korrektur eines misslungenen PMU?
Der Ablauf ist meist:
Beratung und Analyse,
Entscheidung über die richtige Richtung,
ggf. Aufhellung/Entfernung,
neue Pigmentierung erst dann, wenn die Haut bereit ist.
Gerade hier sind Sicherheit und ein langfristig schönes Ergebnis wichtiger als Tempo.
Besser weniger, dafür strategisch und hautschonend – als schnelle Lösungen, die das Problem später vergrößern.
Mein Ansatz bei PMU-Reparaturen
Ich arbeite mit einem klaren, sicheren Rahmen:
sorgfältige Hautanalyse und Beachtung der Pigmentationsgeschichte,
realistische Zieldefinition,
stufenweises Vorgehen, wenn nötig,
abgeheilte Ergebnisse als Qualitätsstandard,
volle Transparenz: Wenn Aufhellen sinnvoll ist, wird das von Beginn an offen besprochen.
So entsteht eine Strategie, die nicht nur kurzfristig gut aussieht, sondern langfristig harmonisch bleibt.
Was du jetzt tun kannst?
Wenn du mit deinem aktuellen PMU unzufrieden bist:
entscheide dich nicht aus Stress für eine schnelle neue Pigmentschicht,
lass das Ergebnis professionell beurteilen,
bring – wenn möglich – Informationen und Fotos zu früheren Behandlungen mit.
Wenn du möchtest, kannst du für eine erste Einschätzung ein Foto bei gutem Licht vorbereiten. In einer persönlichen Beratung in Wien klären wir dann, ob eine sanfte Verbesserung möglich ist oder ob zuerst eine Aufhellung/Entfernung die bessere Basis schafft.
Warum MyPMU für Korrekturen im Permanent Make-up?
Wenn es um Permanent Make-up Korrektur in Wien geht, ist Erfahrung entscheidend. In MyPMU Studio & Academy sind wir auf PMU-Korrekturen und die Anpassung alter Pigmentierungen spezialisiert – insbesondere bei Augenbrauen, Lippen und Lidstrich.
Wir analysieren jede Pigmentierung individuell: Hauttyp, Ausgangsfarbe, Tiefe des Pigments und bisherige Behandlungen. Auf dieser Basis wählen wir eine sichere Strategie – von sanfter farblicher Anpassung bis zur vorherigen Aufhellung, wenn das notwendig ist. Unser Ziel sind natürlich wirkende, harmonische Ergebnisse – und nicht nur ein schnelles ‚Überdecken‘ eines alten Permanent Make-ups.
Deshalb entscheiden sich viele Kundinnen für MyPMU, wenn eine professionelle Korrektur eines misslungenen Permanent Make-ups in Wien erforderlich ist.“
Häufige Fragen zur PMU-Korrektur in Wien
1. Kann man jedes misslungene PMU korrigieren?
In den meisten Fällen lässt sich das Ergebnis deutlich verbessern. Ob ohne Entfernung gearbeitet werden kann, hängt vor allem von Intensität, Farbe, Form und Hautzustand ab.
2. Wann ist Aufhellen oder Entfernen sinnvoller als eine direkte Korrektur?
Wenn das Pigment sehr dunkel, stark gesättigt, bläulich/grau oder die Form zu massiv ist. In solchen Fällen kann „Überpigmentieren“ das Ergebnis verschweren.
3. Kann man sofort neue Augenbrauen über alte Pigmentierungen machen?
Nur wenn das alte Pigment bereits ausreichend weich und farbstabil ist, sodass es das neue Ergebnis nicht negativ beeinflusst.
4. Wie viele Sitzungen sind in der Regel nötig?
Das ist individuell. Manche Fälle brauchen 1–2 Termine, andere ein stufenweises Vorgehen mit mehr Zeit dazwischen.
5. Welche Informationen helfen bei der Beurteilung am meisten?
Das Datum der letzten Behandlung, der bekannte Pigmentton/Hersteller, Fotos direkt nach dem letzten Termin und nach der Abheilung sowie eine kurze Übersicht aller bisherigen Nacharbeiten.
6. Können Narben das Ergebnis beeinflussen?
Ja. Narben nach früheren misslungenen Pigmentierungen können die Pigmentaufnahme verändern und erfordern eine besonders vorsichtige, individuell angepasste Strategie.
7. Warum ist eine Beratung so wichtig?
Weil sich erst nach Analyse von Farbe, Form, Pigmentdichte, Haut und Vorgeschichte entscheiden lässt, ob eine Korrektur möglich ist oder ob zunächst aufgehellt/entfernt werden sollte.
Über die Autorin
Aleksandra Janiszewska
ist Gründerin des MyPMU Studio & Academy in Wien und arbeitet seit über zehn Jahren als Permanent Make-up Artist. Sie ist auf moderne Techniken wie Powder Brows, Lip Blush und Eyeliner sowie auf anspruchsvolle Korrekturen und Cover-ups misslungenen Permanent Make-ups spezialisiert. Als Trainerin, Jurorin, Speakerin und Ambassadorin auf internationalen PMU-Kongressen gibt sie ihr Wissen an Schülerinnen und Kollegen aus der ganzen Welt weiter.
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